Rückwärtsbewegungen in der Musik
‘Ut cancer‘: Über Krebskanons, Palindrome und andere Rückwärtsbewegungen
Palindrome wie A-N-N-A, die vorwärts wie rückwärts gleich klingen, gibt es nicht nur in der Sprache. Auch Komponist*innen wie Bach, Haydn oder Anton Webern spielten mit solchen Mustern. Am vierten Abend der Veranstaltungsreihe „musik + wissen“ des Freiburger Forschungs- und Lehrzentrums Musik (FZM) spricht Prof. Dr. Katelijne Schiltz, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Regensburg, von Rückwärtstechniken in der Musik vom Mittelalter bis heute. Einerseits stellt sie die interdisziplinären Perspektiven vor anhand derer man das „Rückwärtsphänomen“ in der Musik untersuchen kann. Andererseits liegt ein besonderer Fokus des Abends auf Fragen der Komposition, Notation, Aufführung, Rezeption und Semantik von Rückwärtstechniken, die Schiltz anhand von repräsentativen Beispielen erklärt.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
Veranstalter: Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenlos.