Jagd als Naturschutz?
Podiumsdiskussion
Zwischen Vorurteilen, gelebtem Artenschutz und politischen Rahmenbedingungen
Kaum ein Thema im Natur- und Umweltschutz wird so kontrovers diskutiert wie die Jagd. Während Jägerinnen und Jäger sich als aktive Naturschützer verstehen, überwiegen in der öffentlichen Wahrnehmung oft Vorurteile: Die Jagd gilt vielen als Relikt vergangener Zeiten – verbunden mit reiner Freizeitbeschäftigung statt verantwortungsvollem Handeln. Dabei übernehmen Jägerinnen und Jäger in Deutschland vielfältige Aufgaben im Erhalt von Lebensräumen, im Schutz gefährdeter Arten und im Gleichgewicht von Wildbeständen und Landwirtschaft.
Doch wie viel Naturschutz steckt tatsächlich in der Jagd? Und wo beginnt berechtigte Kritik? Welche konkreten Aufgaben übernehmen Jägerinnen und Jäger im Erhalt von Lebensräumen und im Management von Wildbeständen? Inwiefern kann nachhaltige Jagd zur Biodiversität beitragen? Wie lassen sich ökologische, ethische und gesellschaftliche Interessen in Einklang bringen? Und welche politischen Rahmenbedingungen braucht es, um Jagd und Naturschutz sinnvoll miteinander zu verbinden?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Dr. Janosch Arnold, Leiter des Wildtierinstituts der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Dr. Claudia Senn, stellvertretende Bezirksjägermeisterin im Regierungsbezirk Freiburg, sowie Klaus Hoher MdL, Sprecher für Naturschutz, Land-, Wald- und Forstwirtschaft der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, diskutieren – und mit Ihnen!
Veranstalter: Reinhold-Maier-Stiftung
Kostenfrei, bitte anmelden.